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Im Oktober 2007 rockte Herrn Hömseders musikalische Klasse gemeinsam mit der berühmten Brenz Band den ausverkauften Bürgersaal in Tamm. Im Publikum saß auch der Dokumentarfilmer und Instrumentebauer Rolf Jost - die singende Klasse und die Art mit Schülern Musik zu machen gefiel ihm. Spontan bot er an, mit den Viertklässlern ein Dulcimer zu bauen: Das mittelalterliche Saiteninstrument aus Holz liegt vor allem in USA voll im Trend, denn auch ohne musikalische Vor- und Notenkenntnisse lassen sich einfache Lieder innerhalb weniger Minuten lernen.

Rund 7000 Euro kostete das einzigartige Projekt, bei dem sich jedes Kind einen Dulcimer baute. Auch für die Brenz Band entstanden drei Exemplare - bei einem gemeinsamen Konzert im Albert-Knapp-Heim probierten Brenz Band und Schüler die selbst gemachten Instrumente aus. Das Geld für den Bau der Instrumente sammelten die Schüler selbst, einen Teil der Projekt-Kosten spielten sie mit Konzerten ein und einige Sponsoren griffen der musikalischen Klasse mit Geld- und Sachspenden unter die werkelnden Arme.

 

Im Deutsch und Matheunterricht waren die Dulcimer ebenfalls ein wichtiges Thema, zum Beispiel als Rechenaufgabe oder im Diktat. Außerdem waren noch andere Klassen der Gustav-Sieber-Schule ins Dulcimer-Projekt mit einbezogen: Die achte Klasse nähte schöne Stofftaschen für die Instrumente.

"Die Kraft und Magie der Musik wird oft unterschätzt - bei uns wirkt sie aber. Durch das Musizieren haben wilde Schüler aus neun Nationen gelernt, ihre Energie in einem kreativen und ganzheitlichen Prozess einzusetzen. Die Kinder erarbeiteten sich ihre Erfolge selbst, lernten zuzuhören und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen - das stärkt das Selbstbewusstsein und die Teamfähigkeit", ist Lehrer Peter Hömseder überzeugt.

     
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