Profi Trompeter an der Grundschule

Am 9.7.2013 lud Peter Hömseder aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Kammerorchester den Profitrompeter und Konzertpädagogen Jochen Keller an die Gustav - Sieber Schule ein.
Dieser spielt Trompete an der renommierten Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz.
Alle Schüler waren zu den kostenlosen Vorstellungen in den Musiksaal eingeladen.

Der ausgewiesene Musikpädagoge stellte, Steinzeittrompeten, Muscheltrompeten, Gartenschlauchtrompeten, Jagdhörner, Fanfaren, Konzerttrompeten aber auch Exoten wie Didgeridoo oder riesige Alpenhörner vor.
Die verschiedensten Klänge hallten durch den Musiksaal.
Interessante Jazzimprovisationen, das Jäger Halali aber auch tibetanische Meditationstrompeten gaben den Schülern einen Einblick, dahingehend wie vielfältig der Ton einer Trompete sein kann.

Auch die Entwicklung der Trompete von der Steinzeit bis zur heutigen Zeit wurde den Schülern mit viel Spaß und Elan näher gebracht.
So erfuhren die Kinder z.B., dass das Didgeridoo eine Holztrompete der australischen Ureinwohner (Aborigines) ist und es aus einem von Termiten ausgehöhlten Eukalyptusast ohne separates Mundstück besteht.
Es ist etwa zweieinhalb Meter lang und wird von den männlichen Ureinwohnern bei Feiern, Festen und Zeremonien gespielt. Der versierte Trompeter spielte auf Zuruf Stücke wie „Hänsel und Gretel“, „Freude schöner Götterfunken“ oder aber auch die alte „Dick und Doof“ Filmmelodie.
Am meisten Spaß hatten die Grundschüler, als sie selbst an die unterschiedlichsten Trompeten ran durften.
Erst da merkten sie, wie  schwer es eigentlich ist, einer Trompete einen schönen Ton zu entlocken.

Hochrote Köpfe und Verwunderung waren die Folge.
Viel Spucke floss in das Blechblasinstrument.
Am Ende spielten Keller und Hömseder mit Trompete und Gitarre ungeprobt das Kinderlied „Der Die Das“ aus der Sesamstraße.

Dies zeigte den Kindern, dass Menschen überall auf der Welt, auch wenn sie nicht dieselbe Sprache sprechen, durch die Notenschrift gemeinsam musizieren können.